Seit Bestehen des Kulturvereins ist es für seinen Vorstand zu einer guten Tradition geworden, jedes Jahr im Januar, seine Mitglieder und Unterstützer zu einem Neujahrsempfang einzuladen. Da bildet das Jahr 2013 keine Ausnahme. Nach der Mitgliederversammlung am Samstag, den 12. Januar war der Abend für ein gemütliches Beisammensein in der Bauernscheune reserviert.
In seiner Eröffnungsrede ließ der Vorsitzende des Vereins, Andreas Elmer nicht nur das Jahr 2012 aus der Vereinssicht Revue passieren, sondern bedankte sich bei einigen Aktiven mit einer kleinen Aufmerksamkeit für ihre geleistete Arbeit. Wohl wissend, dass der Erfolg des Vereines weniger dem Fleiß Einzelner zu verdanken ist, als vielmehr der Mithilfe vieler Hände, ist es dem Vorstand ein Bedürfnis auch Einzelleistungen zu würdigen. So erfuhren die Anwesenden, wie die Flyer, auf denen der Kulturverein für seine Veranstaltungen wirbt, in die Briefkästen gelangen. Wie Nancy Behnke in Reddelich sorgt Franka Löhr in Brodhagen für die rechtzeitige Information auch der Haushalte, die keinen Internetzugang haben.
Nicht minder bedeutungsvoll ist die Arbeit von Herrn Reinhold Griese an der Gemeindechronik, das Engagement von Frau Anett Kegel für den Reddelicher Jugendklub oder die langjährige Vereinsarbeit von Lysan Panzner. Sie alle waren dem Vorstand eine kleine Aufmerksamkeit, dem Vorsitzenden einen Handschlag und den Anwesenden ein Applaus wert.
Am Ende seiner Rede sprach Andreas Elmer ein Thema an, das man in seiner Wichtigkeit für den harmonischen Verlauf des Abends nicht unterschätzen sollte. Deshalb gebe ich diesen Teil hier in vollem Wortlaut wieder: »Das Buffet ist eröffnet!«
Ein Verein, der den Begriff Kultur
im Namen trägt, hat natürlich auch diesbezügliche Ansprüche an sich selbst. Wo in den Vorjahren Ensembles, die unter der Trägerschaft des Vereines arbeiteten, ihr Können präsentierten, wurden auf dem diesjährigen Empfang deutlich kleinere Brötchen gebacken – wie der Volksmund so schön sagt. Das Deutsche Fernsehballett
war nicht bereit, für das zu diesem Zweck vorgesehene Budget aufzutreten. Da kam Herr Bernhard Krüger vom Neubukower Karnevalsverein gerade recht, um in die Bresche zu springen. Mit Witzen und frechen Sprüchen sorgte er für Unterhaltung.
Für den Rest des Abends, der für individuelle Gespräche rund um das Leben in der Gemeinde vorgesehen war, sprechen die Fotos der unten stehenden Galerie. Für eine Förderung der Kreativität zum Entwickeln guter Ideen spendierte der Verein auch das eine oder andere geistige Getränk. Wie ich gehört habe, sind alle Gäste des Abends, trotz Schneeglätte, wohlbehalten wieder zu Hause angekommen. Welche Früchte die Kreativitätsförderung für das Jahr 2013 tragen wird – wir werden es an dieser Stelle berichten.
Ulf Lübs