Am 15. September war es soweit, 13 ausgeruhte und gut gelaunte Reddelicher und ein Ehepaar aus Steffenhagen trafen sich um 9:30 Uhr am Gemeindezentrum und waren an diesem Sonntagmorgen bereit zur 1. Fahrradtour unseres Kulturvereins.
Bernd Lahl, unser Organisator, hatte alles gut vorbereitet und seine geplante Route noch nicht verraten. Nach einer „intensiven“ Aufwärm-und Technikvorbereitung ging es los in Richtung Kröpelin. Egal ob historisches Diamant-Rad oder modernes E-Bike, alle traten kräftig in die Pedale. Das Wetter meinte es gut mit uns Ausdauersportlern, nur der Wind ließ die Haare unter den Fahrradhelmen mächtig wehen. Es war echt toll, wie und wo man per pedes unsere Region so gut erkunden kann. Kein Wunder, dass die Zahl der Radurlauber an unserer Ostseeküste ständig zunimmt.
Auf dem Ausflug kamen wir durch so manche Orte wie Brusow, Schmadebeck, Retschow, Hohenfelde sowie Stülow und genossen die Landschaft mit Feldern, Wäldern und den Windrädern. Nur ein kleines Stück des Weges mussten wir auf einer Straße fahren. Auch wenn unsere Radfahrprüfung aus der Grundschulzeit schon ein wenig zurückliegt, wussten alle, wie man laut STVO in der Gruppe fährt. Niemand wurde zurück gelassen. Eine Pause gab es nach einem langen Anstieg an einem Berg mit einem „Vitamindrink“ selbstverständlich auch. Genau hier bewies unsere Mannschaft auch, dass Ausdauer besser ist als nur Spurtkraft. Ein Radsportteam mit Rennrädern wurde von uns überholt und wir feuerten die 3 mächtig auf dem Berg an, als sie erschöpft und neidisch an uns vorbeifuhren. Einige ältere von uns erinnerte sich gleich an die Friedensfahrt. Das waren noch Zeiten.
Nach gut 2 Stunden Rundkurs kamen wir zurück zum Start. Hier warteten schon Görres Grenzdörfer und Dietmar Krause auf uns. Beide sorgten dafür, dass sich die Extremsportler nach gut 25 Km Fahrt nun bei Würstchen, Salat und diversen Getränken schnell von der Tour erholten.
Nicht zuletzt gehört bei einer Radtour auch immer ein wenig Glück bezüglich Wetter mit dazu. So kam der angekündigte Regen erst am Nachmittag, also als alle Reddelicher Radler wieder zu Hause waren und von dem schönen Ausflug berichteten
An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an Bernd Lahl, Dietmar Krause und Görres Grenzdörfer für die perfekte Organisation. Am Ende blieb auch noch Zeit, sich auszutauschen und Pläne zu schmieden. Alle würden sich freuen, wenn vielleicht im April und September des nächsten Jahres die zweite und dritte Reddelicher Radtour stattfindet. Bernd Lahl hat auch schon eine neue Route im Blick, den es gibt noch viele schöne Radwege in unserer Gegend. Wie die anderen Teilnehmer vom 15. September 2019 werde ich auch wieder mit meiner Ehefrau dabei sein. Es hat einfach Spaß gemacht und man lernt auch wieder andere Reddelicher kennen. Vielleicht kommen beim nächsten Mal ja sogar noch einige weitere Fahrradfreunde dazu.
Wir würden uns auf jeden Fall freuen
Dirk Panzner und die Reddelicher Radler